Ahorn

Die Ahorne bilden eine Pflanzengattung, die zu der Unterfamilie der Rosskastaniengewächse innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse gezählt wird.

Je nach Klassifizierung werden 100-200 Ahornarten unterschieden, die bekanntesten sind Berg-, Spitz- und Feldahorn.

Aufgrund ihrer relativ großen, weiten Krone wirken Ahorne recht imposant.

Es handelt sich bei ihnen um sommergrüne, das heißt laubabwerfende, oder immergrüne Bäume und Sträucher. Ahorne können bis zu 400 Jahre alt und 30 Meter hoch werden.

Die Blätter des Ahorns sind fünfzackig und ähneln einer gespreizten Hand. Seine Blattränder sind je nach Art entweder glatt oder gezackt.

Die Früchte bestehen aus zwei Hälften, die jeweils einen Samen mit zwei Flügeln bilden. Diese sogenannten „Samenflieger“ ermöglichen dem Ahorn mithilfe von Wind eine relativ breite Fortpflanzungsspanne. Nach einem mehr oder weniger kurzen Sturzflug segeln die Früchte in schraubenförmiger Rotationsbewegung zu Boden.

Wo kommt der Ahorn vor?

Der Ahorn ist in ganz Europa weit verbreitet und insbesondere in Skandinavien, in Deutschland und in weiten Teilen Mitteleuropas anzutreffen. In Deutschland heimisch sind vor allem der Berg- und Spitzahorn. Man findet sie in Gärten und Parks sowie Waldrändern. Weiteres: Ahornsirup aus Ahornharz.

So äußert sich der Ahorn körperlich

Klassische Symptome bei einer Baumpollenallergie gegen Ahorn sind Nasenkribbeln, gerötete Augen sowie Augenjucken und Tränen der Augen, Lichtempfindlichkeit, Niesanfälle, laufende Nase, Kribbeln im Hals, Kopfschmerzen und eingeschränkter Geruchs- und Geschmackssinn. Mögliche Symptome nach dem Verzehr von Ahornsirup wären Symptome der Nesselsucht mit starkem Juckreiz, Rötungen und Quaddeln oder Anschwellung des Mund- und Rachenraums.

Endlich Allergie-Frei – wirksam gegen Ahorn-Allergie vorgehen

Wann blüht der Ahorn?

Eine Pollenallergie oder Nahrungsmittelallergie auf Ahorn ist relativ selten. Die Hauptblütezeit des Ahorns ist von April bis Mai, besonders dann treten Probleme bei Allergikern auf. Jedoch bereits ab März kann es zu ersten Pollenflügen kommen. Die Nachblüte, in der es nur zu geringen Pollenflügen kommt, erfolgt bis Mitte/Ende Juni.