Die Banane

Was ist eigentlich eine Banane?

Bananen sind einkeimblättrige Pflanzen aus der Familie der Bananengewächse. Weltweit gibt es rund 100 Bananenarten.

Die Früchte wachsen nicht an Bäumen, sondern an sogenannten Stauden. Die steifen Blätter der großen Bananenpflanze liegen dabei so dicht aneinander, dass sie wie ein Stamm aussehen.

Je nach Sorte können Bananenpflanzen bis zu 6 Meter hoch werden. Nur einmal trägt die Pflanze Früchte und stirbt dann ab.

Die Banane zählt zu den Lieblingsfrüchten der Deutschen. Hier wird vor allem die Ess- (oder auch Dessert-)Banane gegessen. In anderen Ländern vor allem im asiatischen und mittelamerikanischen Raum ist die etwas kleinere Kochbanane beliebter.

Wo kommt die Bananenfrucht auf der Erde vor?

Unsere Bananen in Mitteleuropa kommen heute vor allem aus Süd-/Mittelamerika und von den Kanarischen Inseln. Größte Anbauländer heute sind Indien, sowie China und die Philippinen.

Lebensmittel: Rohverzehr, Kochbananen, Bananenchips, Müslis, Trockenobstmischung, Babynahrung, Desserts, Kuchen und Gebäck, Bananenmehl in Diätkost.


Welche Symptome sind möglich bei einer Bananenallergie?

Symptome treten sofort bzw. wenige Minuten nach dem Verzehr auf.

Meist kommt es zu einem oralen Allergiesyndrom mit pelziger Zunge, Kribbeln und Juckreiz im Mund- und Rachenraum, sowie Anschwellen der Schleimhäute.
Außerdem können Blähungen, Übelkeit, Hautausschlag und allgemeine Abgeschlagenheit auftreten.

Auch systemische Allergiesymptome bis zum anaphylaktischen Schock sind schon beobachtet worden, aber sehr selten.

Das in Bananen enthaltene Serotonin, das und „glücklich machen“ soll, kann als biogenes Amin zu pseudoallergischen Reaktionen führen. Dabei kommt es zu Symptomen wie beispielweise Juckreiz, jedoch ohne Antikörperbildung.


Banane – Verbreitung und allergisches Vorkommen

Auch wenn Bananen seit langem in großen Mengen verzehrt werden, sind Nahrungsmittelallergien eher selten, allerdings wird eine zunehmende Zahl beobachtet.

Kreuzallergien treten häufig mit vorher bestehender Latexallergie auf.
Weitere Kreuzreaktionen können auftreten mit allen Kürbissen, Wassermelone, Kastanien, Avocado, Pfirsich, Mandarine, Erdbeere und Guave.