Es gibt mittlerweile Wege die Ananas-Allergie zu bekämpfen. Dazu gleich mehr.
Nun erst mal ein paar allgemeine Infos zur Ananas. Natürlich hat die Ananas viele gesunde Eigenschaften, die sich positive auf den Körper eines Menschen auswirken können. Außerdem schmeckt sie sehr gut. Aber trotzdem wird die Südfrucht von manchen Menschen nicht vertragen. Da es unterschiedliche Ananas Sorten gibt, sollten Betroffene verschiedene Sorten (unter Absprache mit dem behandelnden Arzt natürlich!) probieren. Vielleicht gibt es ja eine Sorte, die vertragen wird?
Die Sorte mit dem Namen “Sweet Ananas” ist besonders verträglich für den Magen. Manche Menschen bilden nicht genug Magensäure aus. Hier ist die “Sweet Ananas” gut geeignet. Allerdings sollten alle Menschen mit einer Erkrankung der Magenschleimhaut Abstand nehmen von der Ananas, weil sie sehr viel Fruchtsäure hat. Die Fruchtsäure kann schädlich sein, wenn die Magenschleimhaut erkrankt ist.
Anders als viele glauben, wächst die Ananasfrucht nicht oben auf einem Baum, sondern unten am Boden. Sie wächst nur etwa einen Meter hoch, die Wurzeln reichen jedoch bis zu 4 bis 5 Meter in die Erde.
Die krautige Pflanze hat immergrüne Blätter und kann in ihrer Wildform bis zu 30 Jahre alt werden.
Die Ananas vermehrt sich ungeschlechtlich über Seitentriebe oder über Fremdbefruchtung durch Insekten oder Kolibri. Wenn die Blüten einer Pflanze mit eigenen Pollen bestäubt werden, entsteht zwar eine Frucht, jedoch kein Samen. Die Ananaspflanzen sind somit selbststeril.
Wo ist die Ananas heimisch?
Heimisch ist die Ananas in Zentralamerika und auf den Westindischen Inseln.
Sie wird in allen Tropenländern kultiviert angebaut.
Welche Lebensmittel gibt es mit Ananas? Es gibt die Ananas als Frischobst, in Konserven haltbar gemacht, als Obstsalat zubereitet, als Smoothie gemixt, frisch gepresst als Saft, zu Desserts zubereitet, als gekochte Marmelade und als in der medizinischen Anwendung als Arzneipflanze.
Ananas – Welche allergischen Symptome sind möglich?
Manche Menschen klagen nach dem Verzehr von Ananas über ein brennendes, pelziges Gefühl im Mund sowie über Bauchweh.
Eine wesentliche allergene Komponente in Ananas scheint die Protease Bromelain, ein Gemisch aus proteolytischen Enzymen, zu sein. Ein anderes Allergen ist die Zystein-Protease Ananain. Bei diesem Allergen handelt es sich ebenfalls um ein Enzym.
Neben gastrointestinalen Beschwerden kann das Einatmen von Bromelain zu einem berufsbedingten Asthma bronchiale führen (zum Beispiel bei Tätigkeit in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie).
Neben zahlreichen positiven medizinischen Eigenschaften bewirkt Bromelain auch ein Spaltung von Eiweissstoffen. Es greift daher die Schleimhäute im Mund und im Magen-Darmtrakt an. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine allergische Reaktion.
Übrigens ist Bromelain nicht hitzebeständig. Beschwerden kommen nur auf, wenn die Ananas roh gegessen wird.
Ananas-Allergie wirksam bekämpfen – Schritt für Schritt Anleitung
Hier gibt es mehr Infos: https://www.vitaleck.de/ananas-allergie
Pseudoallergische Reaktion durch Ananas?
In der Ananas ist ein biogenes Amin Namens Serotonin enthalten. Beim Verzehr dieses Amins kann es in seltenen Fällen zu pseudoallergischen Reaktionen des Körpers kommen.