Die Erle

Die Bäume Erlen bilden eine Pflanzengattung, die der Familie der Birkengewächse angehört.

Es handelt sich um sommergrüne, laubabwerfende Bäume. Diese können bis zu 25 Metern hoch wachsen. Der Stamm junger Erlen ist von einer glänzend-grauen Rinde umgeben, die später rissig und braun wird.

Elen bilden Blütenstände, sogenannte „Kätzchen“, weiblichen und männlichen Geschlechts aus. Die einzelnen Kätzchen sind eingeschlechtig, der Baum selbst ist durch das Tragen beider Blütenstände zwittrig.

Erlenkätzchen enthalten Pollen, die neben Birke und Hasel zu den wichtigsten Baumpollenallergenen gezählt werden.

Da die Früchte der Erle durch den Wind verteilt und die Blüten vom Wind bestäubt werden, werden während der Blütezeit viele Pollen frei.

Als einziger Laubbaum können bei der Erle die weiblichen Kätzchen verholzen und werden dann als „Zapfen“ bezeichnet. Weiterhin bilden Erlen einsamige geflügelte und ungeflügelte Nussfrüchte aus, die nach der Reifung herabfallen.

Wie ist die Erle verbreitet?

Das Verbreitungsgebiet der Erle beschränkt sich auf die nördliche Erdhalbkugel.
Erlen kommen jedoch sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika sehr häufig vor.
Die Erle benötigt sehr viel Wasser, somit findet man sie häufig an Ufern von Flüssen, Bächen und Seen.

In Mitteleuropa sind 3 Arten heimisch: die Grün-, Grau- und Schwarzerle.


Welche Symptome löst die Erle aus?

Augen: Jucken, Brennen oder Tränen, Rötungen der Bindehaut, Anschwellen der Lider, größere Lichtempfindlichkeit

Nase: Juckreiz, Anschwellen der Nasenschleimhaut, Fließschnupfen, Niesen

Weniger häufig: Ohrgeräusche, Husten bis hin zu Atemnot und Asthma

Sonstige: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Fieber, allgemeine Abgeschlagenheit


Wann blüht die Erle?

Schwarzerle und Grauerle sind Frühblüter.
Somit beginnt bereits im Januar/Februar der Pollenflug, der im März seinen Höhepunkt erreicht und zum Mai ausklingt.
Die weniger verbreitete Grünerle hat ihre Hauptblütezeit im Mai.

Die Blütezeiten unterscheiden sich regional und sind teilweise von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Grundsätzlich verschiebt sich die Blütezeit in höher gelegenen Regionen zeitlich etwas nach hinten.

Kreuzreaktion mit Birke, Erle und Hagebuche.


Wie wird die Erle sonst auch genannt? Manche nennen sie Ellern. Es gibt natürlich auch den wissenschaftlichen Ausdruck Alnus.