Eiche – der Baum

Die Eichen (Quercus) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).

Die Gattung umfasst etwa 400 bis 600 Arten, die bis zu 1300 Jahre alt werden können.

Bei allen Eichen-Arten handelt es sich um sommergrüne oder immergrüne Bäume. Eichen wachsen 20 – 50 m hoch und tragen weit ausladende knorrige Äste.

Die wechselständigen, einfachen Laubblätter sind dünn bis ledrig, gelappt oder ungelappt. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt bis stachelig gezähnt. Die unscheinbaren Nebenblätter fallen früh ab.

Die Eichen beherbergen eine sehr große Vielfalt an Insekten und bieten unter anderem für die Raupen von über 100 Schmetterlingsarten Nahrung.

Früher hatten die Früchte der Eichen hatten große  Bedeutung für die Schweinehaltung. Für die Wildschweine gehören sie heute nach wie vor zu der bevorzugten Nahrungsquelle.

Aus den grünlichen Blüten der Eiche wachsen die charakteristischen, in einem Fruchtbecher sitzenden Eicheln heran. Diese machen Eichenbäume für jedes Kind leicht erkennbar.

Eiche – Vorkommen

Eichen findet man sehr häufig, sie wachsen unter anderem in Wäldern, an Straßen, in Gärten sowie Parkanlagen. In den Bergen wachsen sie bis zu einer Höhe von 1000 m.
In Deutschland sind Eichen mit einem Anteil von 9% des Bestandes im Flach- und Hügelland nach den Buchen die verbreitetste Laubbaum-Gattung.
Noch höhere Anteile an den Beständen kommen in einigen Wäldern nahe der Küste etwa im Lübecker Stadtwald vor.
Die unterschiedlichen Eichenarten sind die wichtigste Laubbaumgattung auf der Nordhalbkugel.
Sie kommen in Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika, Zentralamerika, Mexiko sowie Kolumbien und auf den Karibischen Inseln vor.


Eiche – Mögliche allergische Symptome

Am häufigsten leiden Allergiker unter geröteten Augen, Halskratzen, fließender Nase und geschwollenen Lymphknoten.
Die Augen fangen bei Pollenkontakt an zu jucken, brennen oder tränen. Es treten Rötungen der Bindehaut, Anschwellen der Lider und größere Lichtempfindlichkeit auf.
In der Nase entsteht ein Juckreiz und es kommt zu einem Anschwellen der Nasenschleimhaut, Fließschnupfen und Niesen.
Einige Allergiker klagen weiterhin über Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Fieber sowie allgemeine Abgeschlagenheit.


Eiche – Geografische Verbreitung

Eichen blühen von Anfang April bis Ende Mai. Hauptblühzeit: April und Mai, Vorblühzeit: März, Nachblühzeit: Juni
Die Blühzeiten unterscheiden sich regional und sind teilweise auch von Jahr zu Jahr verschieden. Grundsätzlich verschiebt sich die Blütezeit in höher gelegenen Regionen zeitlich nach hinten.
Mögliche Kreuzreaktionen mit Birke, Erle, Hasel, Buche, Edelkastanie, Hainbuche und Hopfenbuche.


Eiche – Synonyme

Eik, wissenschaftlich: Quercus

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