Die Tomate stammt aus Peru
Das Nachtschattengewächs zählt heutzutage zu den bedeutendsten Gemüsen weltweit und wuchs ursprünglich als tropische Wildpflanze in Peru.
Christoph Kolumbus brachte sie von seiner zweiten Amerikareise mit nach Europa, wo sie jedoch zunächst nur als Zierpflanze genutzt wurde. Im 18.Jahrhundert setzte die Tomate dann zum Siegeszug an.
Tomaten sind das ganze Jahr über erhältlich. Geschmacklich überbieten die voll-reifen Freilandtomaten jedoch die wässrigen Treibhausfrüchte, die das ganze Jahr über erhältlich sind.
Die meisten Tomaten sind rot. Dennoch gibt es auch gelbe und violette Sorten.
Man unterteilt Tomaten grob in 4 Hauptgruppen, die wiederum viele verschiedene Sorten beherbergen: Runde Tomaten, Fleischtomaten, Cocktailtomaten und Flaschentomaten.
Runde Tomaten werden überwiegend frisch verzehrt und sind im Anbau und bei der Vermarktung dominierend.
Fleischtomaten sind größer als runde Tomaten und besitzen weniger Samenkerne. Ihr Geschmack ist etwas süßer und weniger intensiv, weil sie weniger Fruchtsäure enthalten
Cocktailtomaten(,Kirschtomaten) sind deutlich kleiner als runde Tomaten. In ihrer mundgerechten Größe kommen sie den Urtomaten am nächsten. Es gibt sie in rot, orange und gelb. Sie schmecken sehr fruchtig.
Flaschentomaten besitzen eine ovale Form und sind von leuchtend roter Farbe. Sie schmecken sehr aromatisch und dienen häufig der Weiterverarbeitung.
Für die Farbe der Tomaten sind Carotinoide verantwortlich, von denen Lykopine, besonders bei roten Sorten, bis zu 95% ausmachen. Er gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist aktuell großes Thema in der Forschung.
Tomatenpflanze – Vorkommen
Von Juli bis Oktober ist das Angebot besonders groß.
Einheimische Tomaten aus dem Freilandbau sind von Juli bis Oktober erhältlich.
Besonders im September ist die Chance, ausgereifte deutsche Freilandtomaten zu erhalten groß.
Verwendung: roh und gekocht als Gemüse und Salat, Suppen, in Tomatenmark, Tomatenketchup und Gemüsesaft.
Tomate – Mögliche allergische Symptome
Meist tritt ein orales Allergiesyndrom auf, d.h. es kommt zu einem pelzigen Gefühl auf der Zunge, Juckreiz am Gaumen und im Rachen, anschwellende Lippen sowie Bläschenbildung an der Wangeninnenhaut.
Bekannt ist auch, dass Tomaten relativ viel Histamin enthalten und zu einer unspezifischen Histamin-Freisetzung aus den Mastzellen führen können. So werden dann allergieähnliche Symptome imitiert.
Tomate – Geografische Verbreitung
Tomatenallergien sind gelegentlich zu finden.
In Ländern mit sehr hohem Tomatenkonsum, wie etwa Italien, ist die Tomate mit ca. 20 % eine der wichtigsten Ursachen des oralen Allergiesyndroms, in etwa 10 % verbunden mit einer Gräserpollinose (Gräser-Tomate-Syndrom).
Tomatenpseudonyme
Liebesapfel, Paradiesapfel, Paradeiser, Goldapfel